Mini-Workouts – So hilfst du deinem Baby sicher beim Rollenlernen

Bewertet von: HiMommy Expert Board

·

5 Min. Lesezeit

·

13. Mai 2025

Wenn dein Baby seine dreizehnte Woche erreicht, wirst du vielleicht bemerken, dass es aktiver wird und beginnt, Anzeichen dafür zu zeigen, dass es sich auf neue Weise bewegen möchte. Diese Woche markiert eine spannende Phase in der körperlichen Entwicklung deines Babys, denn es beginnt, die Kraft und Koordination aufzubauen, die für das Umdrehen nötig sind – einen der ersten großen Meilensteine der Mobilität!

Entwicklung des Umdrehens verstehen

Wusstest du, dass die meisten Babys erste Anzeichen für das Umdrehen zwischen dem 3. und 4. Monat zeigen? Auch wenn sie sich vielleicht noch nicht durch den ganzen Raum rollen, entwickeln sie in dieser Zeit die nötige Oberkörperkraft für diesen wichtigen Schritt. Du könntest bemerken, wie dein Baby sich von einer Seite zur anderen wiegt oder energischer mit den Beinen strampelt – all das sind Vorboten der vollständigen Rollbewegung!

Typischerweise lernen Babys zuerst das Rollen vom Bauch auf den Rücken (etwa mit 4 Monaten), bevor sie die anspruchsvollere Bewegung vom Rücken auf den Bauch (mit etwa 5–6 Monaten) meistern. Aber denke daran: Jedes Baby entwickelt sich in seinem eigenen Tempo, also mach dir keine Sorgen, wenn dein Kleines sich etwas mehr Zeit lässt.

Sanfte Mini-Übungen zur Förderung des Umdrehens

Hier sind ein paar einfache Übungen, die du in eure tägliche Routine einbauen kannst, um deinem Baby beim Aufbau von Kraft und Koordination für das Umdrehen zu helfen:

Tummy Time Power-Ups

Bauchlage ist entscheidend für die Entwicklung der Nacken-, Schulter- und Rumpfmuskulatur, die für das Umdrehen nötig ist. Babys beginnen bereits ab dem dritten Monat mit ersten Rollbewegungen – die perfekte Zeit für gezieltes Muskeltraining. Lege bunte Spielzeuge leicht seitlich vom Baby ab, um es zu ermutigen, sich zur Seite zu drehen und den Kopf zu wenden.

Sanftes Seitliegen

Hilf deinem Baby, verschiedene Positionen zu erleben, indem du es (unter Aufsicht) auf die Seite legst. Diese Zwischenlage erleichtert den Übergang zur Rollbewegung. Anfangs kannst du ein kleines, zusammengerolltes Handtuch zur Unterstützung hinter den Rücken legen und diese Hilfe nach und nach reduzieren.

Unterstütztes Gewichtsverlagern

Während dein Baby auf dem Rücken liegt, beuge sanft ein Bein und führe es über den Körper zur gegenüberliegenden Seite. Diese Überkreuzbewegung hilft, das Bewegungsmuster fürs Umdrehen zu erlernen. Übe das auf beiden Seiten, um eine ausgewogene Entwicklung zu fördern.

Dem Spielzeug folgen

Nutze ein Lieblingsspielzeug als Motivation zur Bewegung. Halte ein buntes oder rasselndes Spielzeug im Sichtfeld deines Babys und bewege es dann langsam zur Seite und leicht nach oben. Dies regt die Kopfrotation an – oft der erste Impuls für das Umdrehen. Denn: Wohin der Kopf geht, folgt oft der Körper!

Sicherheit geht vor

Mit zunehmender Mobilität deines Babys wird Sicherheit immer wichtiger:

  • Lasse dein Baby nie unbeaufsichtigt auf erhöhten Flächen wie Wickeltischen oder Betten – es könnte sich plötzlich umdrehen
  • Übe Rollbewegungen immer auf einem sicheren Boden mit einer weichen Decke oder Spielmatte
  • Entferne potenziell gefährliche Gegenstände aus der Nähe
  • Begleite diese Mini-Workouts stets mit Aufmerksamkeit und Freude – nicht mit Zwang
  • Höre auf, wenn dein Baby müde oder unwohl wirkt

Wann du Rat suchen solltest

Auch wenn sich die meisten Babys in ihrem eigenen Tempo entwickeln, sprich mit deinem Kinderarzt, wenn dein Baby mit 6 Monaten:

  • Kein Interesse an Bewegung oder Positionswechsel zeigt
  • Eine Seite deutlich bevorzugt
  • Den Kopf in Bauchlage nicht gut halten kann
  • Asymmetrische Bewegungen oder ungewöhnlichen Muskeltonus zeigt

Jede Anstrengung feiern

Denke daran: Umdrehen zu lernen ist harte Arbeit für dein Baby! Feiere jede Anstrengung mit Lächeln, Applaus und ermutigenden Worten. Deine Begeisterung motiviert dein Kind, weiter zu üben.

Der Weg zum Umdrehen ist genauso wichtig wie das Ziel selbst. Diese Mini-Übungen fördern nicht nur die körperliche Entwicklung – sie stärken auch die Bindung zwischen dir und deinem Baby. Genieße also diese besonderen Momente der gemeinsamen Bewegung und feiere jeden Wackler, jedes Wiegen und jede halbe Drehung als Schritt in Richtung wachsender Unabhängigkeit deines Kindes!